Eigene Grenzen kennen – dein innerer Schutzkreis
Neulich saß ich am Küchentisch, der Kaffee war längst kalt, das Handy vibrierte unaufhörlich, und in mir stieg dieses bekannte Ziehen auf – ein stilles „Ich kann nicht mehr.“
Ich hatte wieder zugesagt. Wieder einen Gefallen, wieder eine kleine Aufgabe, wieder ein „Ja“, obwohl mein Körper längst „Nein“ sagte.
Kennst du das? 
Du willst niemanden enttäuschen, willst helfen, willst funktionieren – und merkst erst zu spät, dass du selbst dabei auf der Strecke bleibst.
Genau hier beginnt das Prinzip einer Wolfsfrau: Eigene Grenzen kennen – deinen inneren Schutzkreis wahrnehmen.
🐺 Die Wölfin und ihr Revier
Stell dir eine Wölfin in freier Wildbahn vor. 
Sie bewegt sich mit Kraft und Selbstverständnis durch ihr Revier. Sie weiß genau, wo ihre Grenzen liegen – und sie macht sie auch deutlich. Nicht aggressiv, sondern klar.
Sie muss niemandem erklären, warum sie schützt, was ihr gehört. Ihr Körper weiß, wann Nähe gut tut – und wann Distanz notwendig ist. Diese Instinktsicherheit ist keine Härte, sondern Weisheit.
Wir Menschen haben das oft verlernt. 
Wir halten Türen offen, wo längst jemand die Schwelle überschritten hat. Wir sagen „Ja“, wenn wir innerlich „bitte nicht“ fühlen. Und wundern uns, warum wir müde, gereizt oder leer sind.
Doch Grenzen sind kein Bollwerk – sie sind ein Schutzkreis, der dich in deiner Energie hält.
Lieber Hören als Lesen?
Dein innerer Schutzkreis – das unsichtbare Kraftfeld
Mach einmal die Arme weit auf und drehe dich langsam im Kreis. 
Dieser Raum um dich herum – das ist dein innerer Schutzkreis. 
In ihm bist du sicher, echt und in deiner Kraft.
Hier darf nur das hinein, was zu deinen Werten passt – 
und draußen bleibt, was dir Energie raubt.
Wenn du im Alltag spürst, dass du dich „engen Menschen“ entziehst oder bei bestimmten Situationen innerlich zusammenziehst – dann reagiert dein Schutzkreis. 
Dein Körper ist ehrlich:
- Dein Atem wird flach.
 - Dein Bauch zieht sich zusammen.
 - Deine Schultern verspannen sich.
 - Du möchtest einfach nur weg.
 
Das sind keine Schwächen, sondern Warnsignale deiner inneren Grenze. 
Sie sagen: „Hier wird’s zu viel.“
Warum Grenzen setzen kein Egoismus ist
Viele Frauen tragen tief in sich den Glaubenssatz:
„Ich will niemanden verletzen.“
Doch ein Nein aus Selbstachtung ist kein Angriff. 
Es ist eine Einladung zu Klarheit. 
Es zeigt: Hier bin ich – das ist mein Raum.
Wenn du immer „Ja“ sagst, obwohl du „Nein“ meinst, trennst du dich innerlich von dir selbst. Und genau das verletzt auf Dauer viel mehr.
Die Wolfsfrau weiß: 
Ein wertvolles Nein klärt – es zerstört nicht. Es erschafft Raum für echte Begegnung.
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Zeichne deinen inneren Schutzkreis
Diese kleine Übung hilft dir, deine Grenzen sichtbar zu machen. 
Du brauchst nur Papier, einen Stift und fünf Minuten.
1. Zeichne einen großen Kreis. 
In die Mitte schreibst du deinen Namen.
2. In den Kreis kommen deine Werte – das, was dich nährt: 
z. B. Ehrlichkeit, Ruhe, Selbstbestimmung, Familie, Natur, Kreativität.
3. Außerhalb des Kreises notierst du alles, was dich schwächt: 
z. B. ständige Erreichbarkeit, Überforderung, Respektlosigkeit, Lärm.
4. Ergänze deine Körpersignale, die dich warnen: 
z. B. Enge im Brustkorb, flacher Atem, Kopfschmerzen, Unruhe.
Wenn du diese Karte regelmäßig anschaust, erkennst du Muster: 
Welche Situationen lassen dich regelmäßig über deine Grenzen gehen? 
Und was kannst du verändern, um deinen Schutzkreis zu wahren?
Worte, die schützen
Grenzen zu setzen heißt nicht, laut zu werden. 
Manchmal reichen wenige, klare Sätze:
- „Ich brauche einen Moment, um das zu entscheiden.“
 - „Danke, aber das passt für mich gerade nicht.“
 - „Ich möchte das selbst planen.“
 - „Das ist mir zu viel, ich mache es später.“
 
Klare Worte sind wie ein Zaun aus Licht – sie halten Energie, ohne zu trennen.
Wenn du deine Grenze nicht spürst
Manchmal merkst du erst im Nachhinein, dass du wieder zu weit gegangen bist. 
Dass du müde bist, gereizt, oder dich leer fühlst. 
Dann sei milde mit dir.
Grenzen zu spüren ist ein Lernprozess, kein Fehler. 
Du trainierst sie wie einen Muskel – mit jedem bewussten „Nein“ wächst deine Selbstachtung.
Beobachte statt zu bewerten. 
Wenn du bemerkst: „Da war ich wieder zu nachgiebig“, 
dann sag dir: „Gut erkannt – nächstes Mal achte ich früher auf meinen Körper.“
Bewusstheit ist der erste Schritt zu Veränderung.
Jahreszeitenweisheit: Der Winter ruft nach Rückzug
Jetzt, im Winter, zieht sich auch die Natur zurück in ihre inneren Kreise. 
Bäume lassen los, was sie nicht mehr nährt. 
Samen ruhen in der Erde – geschützt, still, voller Kraft für das Neue.
Genau das kannst du dir abschauen. 
Zieh dich zurück in deinen inneren Schutzkreis. 
Frage dich:
- Was will ich in meinem Kreis behalten?
 - Was darf draußen bleiben?
 
Das ist kein Rückzug aus der Welt, sondern ein Zurückkommen zu dir. 
Und genau hier, in dieser Ruhe, wächst neue Stärke.
Dein Schutzkreis ist kein Nein – er ist ein Ja zu dir
Grenzen sind keine Mauern. 
Sie sind Ausdruck deiner Selbstachtung. 
Wenn du deine eigenen Grenzen erkennst, 
wirst du nicht kleiner – du wirst klarer.
Die Wolfsfrau kennt ihren Kreis. 
Sie verteidigt ihn mit Würde, 
weil sie weiß: Nur wer sich selbst schützt, kann wahrhaft verbunden sein.
Also: 
Mach es wie die Wölfin. 
Pflege dein Revier. 
Sag Ja zu dir – und dein Leben antwortet mit Respekt.
