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Warum Multitasking dich ausbremst – und wie du wieder in deinen Fokus findest

Mein Juni – und was ich dabei über Multitasking (neu) gelernt habe

Es war alles gut geplant – dachte ich.
Im Juni standen zwei Highlights auf meinem Kalender: das jährliche Treffen mit meinen langjährigen Co-Working-Freundinnen und die Teilnahme an einer Segelregatta auf dem Bodensee. Zwei besondere Ereignisse, die mir am Herzen lagen.
Doch wie das Leben so spielt, drängelte sich noch das Sommercamp der Segeljugend dazwischen. Plötzlich war ich nur noch von Montag bis Mittwoch zu Hause – der Rest: unterwegs, eingespannt, präsent.

Früher hätte ich in dieser Situation den Turbo eingelegt. Ich wäre durch die Wohnung gewirbelt, hätte gleichzeitig E-Mails beantwortet, gewaschen, geplant, gekocht und gehetzt.
Heute habe ich mich bewusst dagegen entschieden.
Denn ich habe verstanden: Multitasking ist kein Zeichen von Stärke. Es ist ein Zeichen dafür, dass ich mich selbst verliere.

Und genau darüber schreibe ich heute für dich – weil ich weiß, dass es auch dir so geht.

Warum wir glauben, dass Multitasking notwendig ist – und warum das ein Trugschluss ist

Als Frau bist du wahrscheinlich damit aufgewachsen, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen:

👩‍👧 Ein Kind auf dem Arm, während du telefonierst
🍲 Ein Abendessen auf dem Herd, während du die Einkaufsliste schreibst
📩 Und schnell noch die E-Mail beantworten – zwischendurch

Wir haben gelernt, dass Multitasking normal ist – und oft sogar erwartet wird.
Aber niemand sagt dir, was es mit dir macht.
Nämlich: Dass du dich innerlich zersplitterst.
Dass du den Kontakt zu dir verlierst.
Dass du immer schneller wirst – aber immer leerer.

Lieber Hören als Lesen?

Was wirklich in deinem Gehirn passiert, wenn du alles gleichzeitig machst

Die Neurowissenschaft ist sich einig: Echtes Multitasking ist ein Mythos.
Dein Gehirn kann keine zwei komplexen Dinge gleichzeitig tun – es springt nur extrem schnell zwischen den Aufgaben hin und her.

Und dieses Springen hat Folgen:

  • dein Energieverbrauch steigt
  • deine Konzentration sinkt
  • deine Fehlerquote steigt
  • dein Nervensystem bleibt im Alarmmodus

Was bleibt, ist dieses diffuse Gefühl:
„Ich war den ganzen Tag beschäftigt – aber irgendwie nicht wirklich da.“

Wie Multitasking deinen Körper in Dauerstress versetzt

Vielleicht kennst du das:
Du legst dich abends ins Bett – und bist völlig erschöpft, aber dein Kopf rattert weiter.
Du wachst auf – und fühlst dich schon beim Aufstehen gehetzt.

Das liegt daran, dass dein Körper auf Multitasking wie auf Gefahr reagiert.
Es wird Adrenalin ausgeschüttet, dein Atem wird flacher, deine Muskeln spannen sich an – dein System bereitet sich vor: auf Flucht, Angriff oder Zusammenbruch.

Doch statt zu reagieren, lächelst du. Funktionierst weiter. Und verlierst dabei immer mehr deine Mitte.

Der Ausweg: Warum Monotasking dich zurück in deine Kraft bringt

Der Gegenentwurf ist schlicht – aber kraftvoll:
Monotasking.

Eine Sache.
Ein Moment.
Ein Fokus.

Und was dabei passiert, ist oft magisch. Denn du kommst wieder bei dir an.
Du spürst:
🌿 Ich bin da.
🌿 Ich bin präsent.
🌿 Ich bin genug.

Was Monotasking dir schenkt:

  • mehr Ruhe im Kopf
  • echte Verbindung zu dir selbst
  • Klarheit in Entscheidungen
  • ein Gefühl von Wirksamkeit – ohne Hetze

Und nein, du musst dafür nicht gleich deinen Alltag umkrempeln. Es reicht, wenn du kleine neue Gewohnheiten beginnst.

5 kleine Rituale, mit denen du wieder Fokus und Ruhe findest

Hier sind fünf einfache Monotasking-Ideen für deinen Alltag – liebevoll und leicht umsetzbar:

1. Morgens mit dir starten – statt mit dem Handy

Bevor du nach dem Handy greifst:
🧘 Atme dreimal tief ein und aus
📝 Frag dich: Was ist heute wirklich wichtig für mich?

2. Arbeite in klaren Zeitfenstern

Nutze die 25/5-Regel (auch Pomodore-Technik genannt):
🔔 25 Minuten fokussiert an einer Sache arbeiten
🕰️ 5 Minuten bewusste Pause

So bleibt dein Nervensystem ruhig – und du arbeitest fokussierter.

3. Essen mit allen Sinnen

🍵 Iss ohne Ablenkung.
Spür die Temperatur, riech die Aromen, kaue bewusst.
Eine kleine Meditation mitten im Alltag.

4. Atem-Stopps zwischen Aufgaben

Zwischen zwei Terminen:
👃 Atme bewusst durch die Nase ein – und durch den Mund aus
⏳ Nimm drei Atemzüge Zeit, bevor du weiter machst

So unterbrichst du das Hetzen und gibst dir Raum.

5. Handy-freie Zeiten einführen

⛔ Kein Handy in der ersten halben Stunde nach dem Aufstehen
🌙 Kein Handy in der letzten Stunde vor dem Schlafengehen

Dein Nervensystem wird es dir danken.

Was dir (kaum) jemand sagt – aber du unbedingt wissen solltest

Multitasking ist kein Zeichen von Stärke.
Sondern ein Zustand, den du dir nicht mehr länger zumuten musst.

Du darfst dich entscheiden:

  • Für weniger gleichzeitig
  • Für mehr Echtheit
  • Für Momente mit dir – statt immer nur mit allem anderen

Deine Energie gehört dir – nicht deiner To-Do-Liste

Multitasking gaukelt dir vor, du seist leistungsfähiger.
Aber in Wahrheit raubt es dir Kraft, Klarheit und innere Ruhe.

🌀 Du darfst umschalten.
🌀 Du darfst wieder langsamer werden.
🌀 Du darfst dir selbst zuhören – statt ständig nur zu reagieren.

Und wenn du Unterstützung brauchst:
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Wie handhabst du es mit Multitasking oder dem Monotasking? Was funktioniert bei dir am besten? Hinterlass mir gerne deine Meinung in einem Kommentar!

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