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Rückblick Juni – unterwegs, erfüllt und ganz bei mir

Der Juni war bunt. Voller Begegnungen, Erlebnisse, Momente zum Innehalten – und zum Feiern. Ich war viel unterwegs, selten zu Hause, und trotzdem innerlich oft ganz bei mir.

Zwischen Segelregatta und Sommernächten, Co-Working-Auszeit und Familienzeit ist mir wieder bewusst geworden, wie wichtig es ist, bewusst zu wählen: Was will ich wirklich tun? Was kann warten? Wo und wie tanke ich auf?

Dieser Monatsrückblick ist wie ein kleines Tagebuch – für mich. Und vielleicht auch für dich, wenn du Lust hast, ein Stück mit mir zurückzublicken.

Sommerleicht & frei: Warum ich meine News im Juni langsamer fließen lasse

Sommermonate tragen das Licht in sich, die Fülle, die Leichtigkeit. Alles ruft danach, aufzutanken, das Leben zu spüren, es in vollen Zügen zu feiern. Der Sommer lädt uns ein, im Moment anzukommen – kleine Freuden wahrzunehmen, barfuß durchs Leben zu tanzen und Dankbarkeit zu spüren für das, was ist.

Vielleicht spürst du’s auch: Im Sommer darf alles ein bisschen langsamer gehen. Freier. Und genau deshalb erscheint meine Jahreszeiten-News in dieser Zeit nur einmal im Monat. Nicht, weil mir nichts einfällt – sondern weil ich mir selbst erlaube, nur dann zu schreiben, wenn ich wirklich will. Wenn ich Zeit und Raum habe. Wenn ich Lust habe, dir etwas zu erzählen – wie heute in diesem Monatsrückblick.

Denn den mag ich nicht auslassen. Er ist für mich wie ein kleines Tagebuch. Eine Erinnerung an das, was war – damit es nicht einfach im Alltag untergeht. Allein beim Durchblättern meiner Fotos denke ich oft: „Ach, stimmt! Das war ja auch noch in diesem Monat.“
So viel passiert – und oft rauscht es einfach an uns vorbei.

Kölsche Töne und Herzensmomente: Mein Start in den Juni

Ein Foto vom 01. Juni hat mich stocken lassen. Ich hatte völlig vergessen, wie ich den Monat begonnen habe – bis ich dieses Bild sah. Da war er wieder, dieser Moment: das Konzert von Brings im Capitol in Mannheim. Kölsche Töne, die nach Heimat klingen, nach Lebensfreude und Sommerbeginn.

Zusammen mit meiner Schwester und einer Freundin standen wir mitten in der Menge. Wir haben gesungen, getanzt, gelacht – und vor allem gespürt. Diese Abende, in denen du einfach im Hier bist, ganz ohne Gedanken an To-do-Listen oder Verpflichtungen. Nur Musik, Gemeinschaft und dieses wohlige Gefühl: „Jetzt gerade ist alles gut.“

Monatsrückblick Juni 2025

Und Kulturell ging es weiter:
In der Schule meiner Tochter brachte die Theater-AG „Der Geizige“ von Molière auf die Bühne. Ein Klassiker – sprachlich anspruchsvoll, weit weg von heutiger Umgangssprache. Und genau das machte es umso beeindruckender.

Der Freund meiner Tochter hatte eine tragende Rolle – und ich war wirklich begeistert, wie souverän er (und auch die anderen Jugendlichen) diesen umfangreichen, teils altertümlichen Text gemeistert haben. So viel Einsatz, so viel Mut, so viel Präsenz auf der Bühne!

Und dann denke ich: monatelange Proben – für gerade mal zwei Aufführungen. So viel Herzblut, so viel Hingabe. Es macht mich immer ein bisschen wehmütig. Solche Leistungen hätten viel mehr Raum und Aufmerksamkeit verdient. Ich finde: Es sollte viel öfter gezeigt werden.

Sommercamp der Segeljugend, Küchenabenteuer und Teamgeist

Eigentlich war mein Juni mit zwei festen Wochenend-Terminen schon gut gefüllt. „Ausgebucht“, dachte ich. Doch wie das Leben so spielt, schob sich da noch etwas dazwischen: das Sommercamp der Seglerjugend. Ein anderer Termin war einfach nicht zu finden – und da ich für die Verpflegung und die Küche verantwortlich bin, war klar: da komm ich nicht raus.

Am ersten Abend wurde gegrillt – das war zum Glück recht unkompliziert. Grillgut besorgt, die Eltern steuerten Salate bei, und ein engagierter Vater übernahm das Grillen auf dem Lagerfeuer mit dem Schwenkgrill.
Richtig spannend wurde es am zweiten Abend: In den vergangenen Jahren haben wir einfach Pizza bestellt – aber diesmal hatten wir Zugang zur vollen Küchenausstattung im Vereinsheim. Also wagten wir uns an etwas Selbstgekochtes: Spaghetti mit zweierlei Sauce.

Ich habe also vorab eine große Portion Bolognese und Tomatensauce für rund 20 Personen vorbereitet. Am Campabend mussten dann nur noch die Nudeln gekocht werden – und siehe da: Es lief wie am Schnürchen.
Alle satt, alle glücklich. Und ich auch.

Rund um den See, mitten ins Herz: Unser Segelabenteuer auf dem Bodensee

Im Herbst letzten Jahres ergab sich eine ganz besondere Gelegenheit: Meine Tochter und ich bekamen die Chance, an einer der größten Segelregatten am Bodensee teilzunehmen – der legendären „Bodensee-Rund-Um“. Und wir sagten: Ja!

Die Herausforderung: Einmal rund um den Bodensee in maximal 24 Stunden. Tag und Nacht segeln – über rund 100 Kilometer. Ein echtes Abenteuer, das jedes Jahr rund um die Sommersonnenwende stattfindet. In den Jahren zuvor hatte ein reines Männerteam aus unserem Segelverein den Versuch jeweils abbrechen müssen – Flaute, kein Wind. Und dieses Jahr? Der dritte Anlauf – mit ganz neuer Crew: fünf Mädels, ein erfahrener Skipper und ein Co-Skipper.

Vier Tage lang lebten wir an Bord. Am Donnerstag hieß es: Manövertraining. Wenden, Halsen, „Mann über Bord“ – alles wurde geübt. Und am Freitag um 16:15 Uhr fiel dann der Startschuss. Die Wetterbedingungen? Traumhaft! Wir waren perfekt vorbereitet, mit Schichtplan, Teamspirit – und einer riesigen Portion Chili con Carne für die Nacht.

Und was soll ich sagen? Nach nur 9 Stunden und 2 Minuten – um 1:17 Uhr nachts – überquerten wir die Ziellinie. So guten Wind hatte es bei dieser Regatta seit einem Jahrzehnt nicht mehr gegeben.

Wir waren stolz. Glücklich. Und vollkommen erfüllt.
Unter Motor ging’s noch in den Hafen von Bregenz – und dort feierten wir bis in den frühen Morgen.

Ein Erlebnis, das uns für immer bleiben wird.

Freundschaft, Human Design, KI – und die Walhalla als Aha-Moment

Ein fester Punkt in meinem Juni – jedes Jahr aufs Neue – ist das Treffen mit meinen Buddies aus der Co-Working-Gruppe. Vier Tage voller Austausch, Inspiration und echter Verbindung. Martina reist aus Wien an, Kerstin aus Augsburg – und ich aus Ludwigshafen. Seit sieben Jahren treffen wir uns jeden Montagabend virtuell: mal per WhatsApp-Call, mal via Zoom. Wir halten uns gegenseitig den Rücken frei, geben Impulse, hören zu.

2020 wollten wir uns das erste Mal auch „in echt“ begegnen. Doch das Leben hatte andere Pläne. Erst 2023 war es so weit – endlich lagen wir uns zum ersten Mal persönlich in den Armen. Seitdem ist unser Juni-Treffen in einer Ferienwohnung in Pielenhofen ein liebevolles Ritual geworden.

Dieses Jahr drehte sich vieles um Human Design, den sinnvollen Einsatz von KI, und um all die großen und kleinen Themen, die das Leben bewegt. Tiefgang, Lachen, Ideen – alles durfte sein.
Ein echtes Highlight: unser Ausflug zur Walhalla in Donaustauf, einem beeindruckenden Tempelbau über der Donau bei Regensburg. Ich gebe zu – ich hatte bis dahin noch nie davon gehört 🫣

Ein kleiner Wermutstropfen: Unsere Gastgeber haben uns mitgeteilt, dass wir im kommenden Jahr nicht im Juni zurückkehren können – sie haben eine langfristige Buchung angenommen.
Jetzt heißt es für uns: Termin verschieben oder neue Location suchen.
Wir sind gespannt, was sich zeigt – denn eines ist sicher: Wir drei werden uns wiedersehen.

Zwischen Wäschebergen und Weisheit: Warum ich das Chaos aushalte

Summa summarum war ich im Juni fast nur von Montag bis Mittwoch zu Hause – den Rest der Zeit unterwegs. Du kannst dir vorstellen, was sich da so alles stapelt.

Früher hätte mich der momentane Zustand unserer Wohnung komplett aus der Bahn geworfen: Wäscheberge, unbeantwortete E-Mails, halbfertige Printmaterialien fürs nächste Großevent im Juli – und in jeder Ecke etwas, das noch „schnell“ erledigt werden will.

Heute ist das anders.
Ich könnte natürlich durchdrehen, die wenigen Tage daheim nutzen, um wie eine Wilde durch die Wohnung zu wirbeln. Stattdessen treffe ich eine bewusste Entscheidung: Ich bleibe ruhig.
Ob das jetzt die berühmte Weisheit des Alters ist – oder einfach mein Körper, der mir zuflüstert, dass ich zwischendrin Pausen brauche? Keine Ahnung. Aber ich höre drauf.

Jeden Morgen frage ich mich neu:
👉 Was ist heute wirklich wichtig?
👉 Und was darf einfach mal liegen bleiben?

Aus genau diesem Gefühl heraus ist übrigens auch mein neuer Podcast entstanden – über ein Thema, das uns alle betrifft: Multitasking.
Warum es uns oft mehr Energie raubt, als es uns bringt – und was stattdessen hilft, wieder in den Fokus zu kommen.
🎧 Wenn du magst, hör gern mal rein: Hier geht’s zur Folge

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SOCIAL MEDIA im Juni

Blogbeiträge: 3 | 2.878 Wörter  | 21.218 Zeichen

Podcast: 210 Streams | 67 Hörer | 66 Abonnenten 
 

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Liebe Anette,
    vielen Dank für den persönlichen Blick in deinen Juni. Besonders resoniert hat in mir dein Umgang mit dem Chaos und deiner bewussten Entscheidung „Ich bleibe ruhig“. So gut.
    Und ich bin sehr beeindruckt von der Anzahl deiner Blogartikel im Juni. Da möchte ich auch gerne noch hinkommen.
    Herzliche Grüße
    Dorothee

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